Der Stall und die Wirtschaftsräume

Vom Hof und der Tenne aus konnte man die Stallungen betreten.
Der Boden war mit gemauerten Klinkersteinen befestigt.

Neben den Stallungen befanden sich Räume, in denen Futtermittel aufbewahrt wurden.
Daneben lag die Waschküche mit dem mit Holz befeuerten Waschkessel.

In der Waschküche wurden natürlich auch Rüben, Kartoffeln
und beim Schlachten Fleich und Wurst gekocht.

Den Gang zum "Garten" benutzte man, wenn man das Abort aufsuchen wollte.
In diesen Nebenräumen wurden auch Brennstoffe aufbewahrt.


Das große Fenster wurde später eingebaut, um den dahinterliegenden
Raum als Kinderzimmer nutzen zu können. Dieser Raum hatte noch die
alte Lehmschlagdecke.

  

Die Giebelwand nach Westen war bauchig ausgebeult und an einigen Stellen zeigten sich Risse. Die Wand ist im Bereich des jetzigen Abstellraums erhalten, so auch die beiden Fenster. Diese Fenster wurden restauriert und neu verglast.


Durch diesen Gang konnte man vom Innenhof in den Garten gehen. In der Mitte war eine Nische, von der man über eine Leiter und eine Falltür auf den Boden klettern konnte. Im hinteren Teil des Ganges war ein dreieckiger Raum, der als Holzlager diente. Die Wände im unbewohnten Teil des Hinterhauses waren gekalkt und hatten eine Decke mit Lehmschlag.


Dachbodenfund - Eine hölzerne Maschine - eine Schneidlade - zum Zerkleinern von Stroh (Häckseln) für die Fütterung - jetzt im Bestand des Landtechnik-Museum Braunschweig Gut Steinhof e.V. Wir befinden uns im ehemaligen Schweinestall - zu dem Zeitpunkt Wohnzimmer der Hinterhauswohnung. Die Zentralheizung und der Dielenboden sind bereits ausgebaut worden.